Seite 2 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Startseite | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der performt wie doof! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
28, 29, 38, 39 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Plan | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das Ergebnis | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
technische Verbesserungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Evo-Zack stellt fürs Erste das obere Ende der Fahnenstange meiner EPP- Konstruktionen dar. Neue aerodynamische Erkenntnisse,
verbesserte
Detaillösungen und praxisnahe Erfahrungen aus dem Bau- und Flugbetrieb des Sipkill- Zacks flossen konsequent
in die Entwicklung dieses Nurflügels ein. Diese
Verbesserungen sollen im Folgenden erläutert werden. Wenn man ein neues Flugzeug entwickeln will, kann man das auf 2 Wege tun: Entweder man überlegt sich alles selbst, oder man schaut welche Konstruktionen besonders gut funktionieren und orientiert sich an deren Hauptmerkmalen. Bei diesem Flugzeug wurden beide Wege beschritten.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ruder- Technik |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Winglets | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Holm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Baubeschreibung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Styro- Schneiden |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zuerst werden, wie bei jedem Flugzug, die Flächenkerne geschnitten. Hierbei kommt RG20- EPP zum Einsatz. Eine detaillierte Anleitung zum Schneidevorgang findet man in der Rubrik "Styroschneiden". Aufgrund der Schränkung von -2,5° müssen die Endrippen unterlegt werden. Nach der Schleifbearbeitung der Kerne und dem Abrunden der Randbögen wird die Mittelrippe angefertigt und mitsamt dem Trimmblei zwischen den Kernen verklebt. Nun wird der Schacht für den Holm eingeschnitten. Aufgrund der negativen V- Form habe ich zum Einkleben des Holms die Kerne auf eine entsprechend geformte Helling aus Styropor gelegt. Nach dem Holmeinbau werden die Servoschächte eingeschliffen und mit GfK verstärkt. Danach werden die Schächte für Servokabel, Akku und Empfänger in die Oberfläche geschliffen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
EPP- Bearbeitung |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mittel- Rippe |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Holm- Einbau |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Servo- Einbau |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nach dem Einbrennen und Verstärken der obligatorischen Wurflöcher muss die Endleiste der EPP- Kerne, welche nicht durch massive Ruder geschützt wird, zusätzlich verstärkt werden. 3mm dickes EPP ist halt nicht besonders stabil. 2mm dicker Glasstab ist das Material der Wahl. Es wird dabei sowohl an der Hinterkante als auch an den angrenzenden Innenseiten der Ruderausschnitte verlegt. Die an den Ausschnitten verlegten Stäbe werden vorne angespitzt, so dass sie in das EPP geschoben werden können, bis sie auf den Holm treffen. Diese Maßnahme verstärkt die empfindliche Kante zwischen Endleiste und Ruderausschnitt zusätzlich. Verbunden werden die 4 Stäbe durch abgewinkelten 1mm- Stahldraht und Kevlarschnur, so wie es bei den Holmen von Leicht- EPPs der Fall ist. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wurflöcher | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Leicht- Holme |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der rechte, senkrechte Stab wird angespitzt und durch das EPP bis zum Holm gesteckt und mit Schaumkleber oder Epoxy im EPP verklebt. Der linke, waagerechte Stab geht bis zur Mittelrippe und wird mit Sekundenkleber an der Endleiste fixiert. Auf diese Weise wird dieser empfindliche Bereich perfekt vor Beschädigung geschützt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Tapen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nachdem die Oberfläche mit einem Staubsauger von allem Schmutz gereinigt wurde, wird nicht zu knapp Sprühkleber der Marke "Tesa" aufgetragen, der sich bis jetzt immer sehr gut bewährt hat. Danach wird der Flieger mit Strapping- Tape verstärkt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Unterseite | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Oberseite | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Deutlich kann man die diagonalen Torsionsverstärkungen aus 20mm- Strape erkennen. Besonders wichtig sind auch die von der Endleiste aus über die Mitte schräg zur Nasenleiste gespannten Streifen. Sie nehmen die Hauptkraft eines Frontaleinschlags auf, wenn beide Flächenhälften Masseträgheitskräfte nach vorne erfahren, welche nach dem Hebelprinzip den Flieger in der Mitte der Endleiste auseinanderreißen wollen. Hierbei werden aufgrund der abgestuften Form der Endleiste insgesamt 5 Streifen 50mm- Strape verwendet, was auch übelsten Belastungen standhalten sollte. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Seite 2 |