Leitwerkspresse
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Leitwerkspressen- Update

Über diese vom Abdrehfaktor-Team entwickelte Form des Leitwerksbaus wurde bereits im Modellflieger (Ausgabe Februar 2003) ausführlich berichtet. Aus kommerziellen Gründen darf ich den Artikel hier nicht nochmals darstellen, was aber auch OK ist. Allerdings habe ich im Laufe der Zeit wieder einige Verbesserungen erdacht, die ich dem interessierten Puplikum nicht vorenthalten möchte. Als erstes ist dass der kompromisslose Einsatz von Trennfolie anstatt von Trennmitteln wie Trennwachs oder Polyvenylalkohol. Normale Trennmittel stinken nicht nur die Bude voll, sondern sind auch zeitaufwändig (besonders beim Reinigen der Rollglasplatten) , verkleben die Leitwerksoberflächen und sind allgemein nervig. Viel besser eignet sich da transparente Folie mit glänzender Oberfläche, wie sie zum Schulbucheinschlagen in allen einschlägigen Kommerzzentren verkauft wird. Ein halber Meter davon auf die Rollglasplatten gelegt, mit Tesafilm an den Ecken faltenfrei fixiert und schon ist man alle Trennprobleme los. Klappt ganz wunderbar, und ergibt eine bessere Oberfläche. Frischhaltefolie eignet sich im allgemeinen nicht so gut; zu einem ähnlichen Thema hab ich bei einem Forum mal Folgendes gelesen:

"Nimm Frischhaltefolie. Aber nur "Melitta Toppits ohne Löcher". Bei anderen Folien wirst du u.U. mit stundenlanger Herauspulerei bestraft. Melitta-Folie trennt von selbst und geht perfekt."

Ausserdem erscheinen mir die Gewindestangen M6 etwas zu schwach, sie sind schon kurz vor dem Fressen bei extremem Druck und es nervte dass sich die Pressplatten in der Mitte immer durchbogen. Also bin ich auf 6 Stück M8 Gewindestangen ausgewichen. Ich habe sie nicht direkt durch die Pressplatten geschraubt sondern durch die Enden von Metallprofilen zwischen welchen ich die Pressplatten zusammendrückte. Wenn man die Gewinde leicht schmiert bleibt alles einigermassen leichtgängig und man kann viel Kraft aufbringen.
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